Außergewöhnliche Umstände gemeinsam lösen – unter diesem Motto trafen sich Ende Januar Vertreter*innen der Stadt Stuttgart, die Veranstalter der jazzopen und die Verantwortlichen der Stuttgart PRIDE. Der Grund: eine Terminkollisionen am 27. und 28. Juli 2024 für die turnusmäßigen Großveranstaltungen in der Innenstadt.
Die Veranstaltenden der Stuttgart PRIDE haben sich bereit erklärt, in diesem Jahr das Programm auf dem Schillerplatz zum CSD am 27. und 28. Juli 2024 zu verlegen, um die Festival-Shows der jazzopen auf dem Schlossplatz, die gleichzeitig stattfinden, akustisch nicht zu stören. Außerdem wird es Änderungen im Zeitplan der Stuttgart-PRIDEVeranstaltungen geben. Der Standort Marktplatz bleibt der CSD-Hocketse erhalten.
Die jazzopen (18. bis 29. Juli 2024) verlegen mit Rücksicht auf das Public Viewing während der Fußball-EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli 2024) auf dem Stuttgarter Schlossplatz ihren Termin über eine Woche nach hinten. Damit fallen das letzte Festival-Wochenende der jazzopen und die Demonstration und Kundgebung, sowie die 2-tägige Hocketse der Stuttgart PRIDE zusammen.
Detlef Raasch, Vorstandsmitglied der IG CSD Stuttgart e.V. war zunächst verwundert über die Terminüberschneidung: „Seit 23 Jahren sind Demonstration und Hocketse der Stuttgart PRIDE am letzte Juliwochenende eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Stuttgart und in Baden-Württemberg.“ Er habe per Zufall in der Presse erfahren, dass die jazzopen mit ihrem 30-jährigen Jubiläum dieses Jahr am selben Wochenende stattfinden, wie das Hauptwochenende der Stuttgart PRIDE. Weder Stadt noch Land hätten den Termin der Stuttgart PRIDE auf ihrer Agenda gehabt. Er fordere deshalb die Verantwortlichen auf, die anstehenden Termine künftig besser zu koordinieren. Jedoch sei es nun auch den Mitarbeitenden der Stadt zu verdanken, dass wir die Veranstaltungen der Stuttgart PRIDE durchführen können, erkennt Raasch an.
jazzopen-Promotor Jürgen Schlensog zeigt sich mit dem Ergebnis der Gespräche sehr zufrieden: „Die Herausforderungen sind in diesem Jahr für alle Veranstalter besonders. Wir müssen alle etwas zurückstecken. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir gemeinsam mit den CSD-Verantwortlichen so schnell eine Lösung gefunden haben. Und wenn wir den CSD irgendwie unterstützen können, werden wir das selbstverständlich tun. Schließlich stehen beide Veranstaltungen für die Vielfalt in unserer Gesellschaft.“
Zu den weiteren Planungen der Stuttgart PRIDE sagt Vorstandsmitglied Detlef Raasch: „Wir haben uns darauf verständigt, dass unsere Demo und Abschlusskundgebung am Samstag, den 27. Juli, wie üblich stattfinden können. Jedoch wird der Beginn der Demonstration weiter nach vorne verlegt werden müssen. Wegen der überschneidenden Akustik und der damit verbundenen, möglichen negativen Auswirkungen auf die parallel stattfindenden Veranstaltungen auf dem Stuttgarter Schlossplatz haben wir uns mit Stadt, Land und den Veranstaltern der jazzopen geeinigt, den Schillerplatz in diesem Jahr nicht mit unserer Hocketse und der Open-Air-Disco zu bespielen. Ebenso musste eine praktikable Lösung für den Standort der ‚Infomeile‘ gefunden werden, wo sich lokale Vereine der queeren Community präsentieren können.
Nach Gesprächen mit der Stadt konnten wir uns bereits auf alternative Locations einigen. Die Open-Air-Disco, die sonst auf dem Schillerplatz stattfindet, wird in diesem Jahr auf den Rotebühlplatz und die angrenzenden Straßen innerhalb des City-Rings verlegt werden. Die ‚Infomeile‘ schließt sich dort nahtlos an. Die Verlegungen stellen uns jedoch vor neue und große Herausforderungen.“ Aufgrund der neuen Planungen zeigt sich Raasch deshalb auch besorgt. Man könne noch nicht abschätzen, welche Auswirkungen die neuen Locations auf die Zusammenarbeit mit Sponsor*innen und Standbetreibende haben werden, welche die Finanzierung der Stuttgart PRIDE gewährleisten. Man sei aber im Gespräch und mögliche Änderungen bezüglich Standorte und Zeiten würden allen Beteiligten zeitnah mitgeteilt. Raasch rechnet für den Verein IG CSD Stuttgart, der die Stuttgart PRIDE veranstaltet, mit finanziellen Einbußen im fünfstelligen Bereich.
Die jazzopen (18. bis 29. Juli 2024) verlegen mit Rücksicht auf das Public Viewing während der Fußball-EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli 2024) auf dem Stuttgarter Schlossplatz ihren Termin über eine Woche nach hinten. Damit fallen das letzte Festival-Wochenende der jazzopen und die Demonstration und Kundgebung, sowie die 2-tägige Hocketse der Stuttgart PRIDE zusammen.
Detlef Raasch, Vorstandsmitglied der IG CSD Stuttgart e.V. war zunächst verwundert über die Terminüberschneidung: „Seit 23 Jahren sind Demonstration und Hocketse der Stuttgart PRIDE am letzte Juliwochenende eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Stuttgart und in Baden-Württemberg.“ Er habe per Zufall in der Presse erfahren, dass die jazzopen mit ihrem 30-jährigen Jubiläum dieses Jahr am selben Wochenende stattfinden, wie das Hauptwochenende der Stuttgart PRIDE. Weder Stadt noch Land hätten den Termin der Stuttgart PRIDE auf ihrer Agenda gehabt. Er fordere deshalb die Verantwortlichen auf, die anstehenden Termine künftig besser zu koordinieren. Jedoch sei es nun auch den Mitarbeitenden der Stadt zu verdanken, dass wir die Veranstaltungen der Stuttgart PRIDE durchführen können, erkennt Raasch an.
jazzopen-Promotor Jürgen Schlensog zeigt sich mit dem Ergebnis der Gespräche sehr zufrieden: „Die Herausforderungen sind in diesem Jahr für alle Veranstalter besonders. Wir müssen alle etwas zurückstecken. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir gemeinsam mit den CSD-Verantwortlichen so schnell eine Lösung gefunden haben. Und wenn wir den CSD irgendwie unterstützen können, werden wir das selbstverständlich tun. Schließlich stehen beide Veranstaltungen für die Vielfalt in unserer Gesellschaft.“
Zu den weiteren Planungen der Stuttgart PRIDE sagt Vorstandsmitglied Detlef Raasch: „Wir haben uns darauf verständigt, dass unsere Demo und Abschlusskundgebung am Samstag, den 27. Juli, wie üblich stattfinden können. Jedoch wird der Beginn der Demonstration weiter nach vorne verlegt werden müssen. Wegen der überschneidenden Akustik und der damit verbundenen, möglichen negativen Auswirkungen auf die parallel stattfindenden Veranstaltungen auf dem Stuttgarter Schlossplatz haben wir uns mit Stadt, Land und den Veranstaltern der jazzopen geeinigt, den Schillerplatz in diesem Jahr nicht mit unserer Hocketse und der Open-Air-Disco zu bespielen. Ebenso musste eine praktikable Lösung für den Standort der ‚Infomeile‘ gefunden werden, wo sich lokale Vereine der queeren Community präsentieren können.
Nach Gesprächen mit der Stadt konnten wir uns bereits auf alternative Locations einigen. Die Open-Air-Disco, die sonst auf dem Schillerplatz stattfindet, wird in diesem Jahr auf den Rotebühlplatz und die angrenzenden Straßen innerhalb des City-Rings verlegt werden. Die ‚Infomeile‘ schließt sich dort nahtlos an. Die Verlegungen stellen uns jedoch vor neue und große Herausforderungen.“ Aufgrund der neuen Planungen zeigt sich Raasch deshalb auch besorgt. Man könne noch nicht abschätzen, welche Auswirkungen die neuen Locations auf die Zusammenarbeit mit Sponsor*innen und Standbetreibende haben werden, welche die Finanzierung der Stuttgart PRIDE gewährleisten. Man sei aber im Gespräch und mögliche Änderungen bezüglich Standorte und Zeiten würden allen Beteiligten zeitnah mitgeteilt. Raasch rechnet für den Verein IG CSD Stuttgart, der die Stuttgart PRIDE veranstaltet, mit finanziellen Einbußen im fünfstelligen Bereich.