Von der Bundespolitik fordern wir
- Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes um das Merkmal der sexuellen Identität bzw. Orientierung ergänzen und insgesamt die Fokussierung auf Geschlecht als binäres Konstrukt abschaffen 
- Verbot von geschlechtsangleichenden Eingriffen bei intersexuellen Menschen ohne deren ausdrückliche Zustimmung  
- Abstammungsrecht aufarbeiten, um Regenbogenfamilien zu stärken   
- Aufmerksamkeit und Repräsentation von Diversität im Alltag, am Arbeitsplatz, in Medien, in der Freizeit, in Politik und Verwaltung schaffen
- Sichtbarkeit und Gleichbehandlung durch inklusive Sprache erzeugen 
- Gewalttaten gegen LGBTQIA*-Menschen statistisch erfassen, Hassverbrechen ahnden, Sensibilisierung steigern  
- Regelungen für „sichere Herkunftsländer“ mit Blick auf LGBTQIA*-Geflüchtete festlegen, unter Berücksichtigung deren besonderen Bedürfnisse bei Unterbringung und Betreuung
- Diskriminierungsfreie Rehabilitierung der nach § 175 StGB Verurteilten und Verfolgten   
Von der Gesellschaft erwarten wir
- Selbstverständliche Akzeptanz in den Herzenund Köpfen der Menschen erreichen 
- Für Offenheit gegenüber einem vielfältigen Miteinander sorgen 
- Sichtbarkeit und Gleichbehandlung durch inklusive Sprache erzeugen 
- Coming Out in Familie, Freundeskreis, Freizeit und am Arbeitsplatz positiv begleiten
- Rücksicht auf besondere Bedürfnisse queerer Menschen in sensiblen Lebenslagen, beispielsweise in Pflege und Betreuung nehmen 
Fehlt noch was? Sag’s uns per Mail oder @stuttgartpride auf Instagram.
Von der Landespolitik fordern wir
- Beratungsangebote von der und für die Regenbogen-Community ausbauen, auch im ländlichen Raum
- Förderung der Beiträge der LGBTQIA*-Community zur Kultur
- Ehrenamtliche Strukturen und Selbsthilfe unterstützen – ideell wie finanziell
- Adäquate Räume für die Arbeit und Vernetzung der Community schaffen und dauerhaft absichern
- Gesellschaftliche Diversität bei der Besetzung von Gremien beachten
- Sichtbarkeit und Gleichbehandlung durch inklusive Sprache erzeugen
- Landesaktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ langfristig absichern und Maßnahmen gegen Diskriminierung zielgerichtet umsetzen
- Lebensrealitäten in Bildungsplänen verankernund Bildungsarbeit mit Jugendlichen fördern
- Lehrkräfte im respektvollen Umgang mit Diversität sensibilisieren
- Besondere Bedürfnisse älterer queerer Menschen berücksichtigen, etwa in der Pflege und bei der Ausbildung von Pflegepersonal
- Gewalttaten gegen LGBTQIA*-Menschen statistisch erfassen, Hassverbrechen ahnen, Sensibilisierung steigern
- Regelungen für „sichere Herkunftsländer“ mit Blick auf LGBTQIA*-Geflüchtete festlegen, unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse bei Unterbringung und Betreuung