In seinem autobiografischen Roman erzählt Lutz van Dijk die Kindheit und Jugend von Jan, der 1955 in einer Gegend von West-Berlin zur Welt kommt, die nicht weltstädtisch, sondern trist und ärmlich ist.
In dieser Nachkriegs-Tristesse er- und überlebt Jan die ständig streitenden Eltern, den abweisenden älteren Bruder und die frühe Erkenntnis, „anders“ zu sein. Dass dieses Anderssein mit Sex zu tun hat, wird früh klar, aber es gibt dafür keine Bezeichnung, nur das böse Schimpfwort „schwul“.
Jan zieht sich von der Umwelt zurück, aber es gelingt ihm immer wieder, in Begegnungen mit anderen Jungen, die Außenseiter wie er selbst sind, Freundschaften aufzubauen.
Am Ende des Romans ist Jan 18 und beschließt, Berlin zu verlassen und nach New York zu gehen, um dort „selbstbewusst schwul“ zu werden…
Lutz van Dijk, seit Jahrzehnten einer der engagiertesten Aktivisten der „queeren Community“, hat einen fesselnden Roman geschrieben, der „Geschichte“ zum Leben erweckt und Mut macht, sich von schwierigen Umständen nicht unterkriegen zu lassen.
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